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NUMiD | Online-Tools & Online-Ausstellungen


Auf den hier aufgelisteten Websites finden Sie verschiedene numismatische Online-Tools und Online-Ausstellungen, die jeweils bestimmte Themen behandeln. Die Inhalte lassen sich gut für digitale Lehrkonzepte nutzen. Die Liste wird laufend erweitert, gerne können Sie Ergänzungen und weitere Hinweise an katharina.martin@uni-muenster.de schicken.

 

Eine Zusammenstellung numismatischer Online-Ressourcen können Sie hier abrufen; die Liste enthält numismatische Themenportale (s. auch hier unter NUMiD-"Kooperationen") und Sammlungsdatenbanken und wird laufend erweitert.

 

Der Numismatische Verbund in Baden-Württemberg hat eine numismatische E-Learning-Plattform NumiScience.de eingerichtet. [Info-Flyer]
Die Seite wird laufend ergänzt, bietet aber schon jetzt viele Informationen zum Thema Fundmünzen, zu antiker, mittelalterlicher und neuzeitlicher Numismatik. Ein neues Modul "Mutter, Schwester, Herrscherin. Münzen als Quelle für die Frauen am römischen Kaiserhof" informiert über Frauen auf römischen Münzen. Über drei Quiz-Tools lassen sich Lerninhalte überprüfen. Zahlreiche FILME informieren anschaulich über Produktionstechniken, z. B. die Arbeit in einer antiken Münzprägestätte: https://youtu.be/DmYv9DdsHJg. Auch wie es prägetechnisch in der Nachantike weitergeht, erfährt man HIER (frühneuzeitliches "Taschenwerk") oder HIER (EURO-Münzen). Und vieles mehr. Immer wieder Neues unter https://pecunia.zaw.uni-heidelberg.de/NumiScience!

 

NumisVlogs: Auf dem YouTube-Kanal sind viele kurzweilige Videopräsentationen zu den verschiedensten numismatischen Themen zusammengestellt; mit dabei waren auch viele Kolleginnen und Kollegen aus den NUMiD-Sammlungen.

 

Aus dem NUMiD-Verbund sind (oft im Rahmen von Lehrveranstaltungen) bereits mehrere thematische Online-Ausstellungen entwickelt:

Bochum: "Münzen der späten römischen Republik und der Regierungszeit des Augustus". Hier werden insgesamt 13 Denare der Sammlung vorgestellt und eingehend beschrieben: https://www.ruhr-uni-bochum.de/althist/muenz/Ausstellung.html

Braunschweig: Die Ausstellung zu "Braunschweigische Münzen und Medaillen" präsentiert Highlights der Geschichte Braunschweigs von Heinrich dem Löwen bis ins 19. Jh., erreichbar unter https://www.virtuelles-muenzkabinett.de/eMuseum

Braunschweig "Antike Münzen begreifen. Eine Ausstellung der TU Braunschweig": auch diese Ausstellung ist zu erreichen unter https://www.virtuelles-muenzkabinett.de/eMuseum

Düsseldorf: "40 Jahre Sammlung Roth" mit Informationen zur Sammlungsgeschichte, numismatischen Besonderheiten der Spätantike und Experteninterviews: https://www3.hhu.de/muenzkatalog/ikmk/eMuseum

Düsseldorf: "Brückenland Kilikien" ist erarbeitet mit Studentinnen und Studenten im Rahmen einer Lehrveranstaltung und zeigt die numismatischen Facetten einer antiken Landschaft im Südosten der Türkei. Sie ist ebenfalls abrufbar unter https://www3.hhu.de/muenzkatalog/ikmk/eMuseum

Düsseldorf: "Von Kaisern und Göttern. Herrschaftsrepräsentation zur Zeit der Tetrarchie" vermittelt Wissenswertes über die Spätantike ihren Umgang mit Münzen. Abrufbar unter https://www3.hhu.de/muenzkatalog/ikmk/eMuseum

Erlangen in Zusammenarbeit mit dem Institute for the History of Ancient Civilizations (IHAC) in Changchun, China: "Machtszenarien": dreisprachig (deutsch - englisch - chinesisch) geht es hier um "Roles and Actions of Roman Emperors" und wie kaiserliche Tugenden und Taten anschaulich über Münzbilder inszeniert und "unters Volk" gebracht werden konnte.

Heidelberg: "Architekturdarstellungen auf römischen Münzen" mit Texten rund um Architekturmünzen und deren Darstellungskonventionen, aber auch weitergehenden Informationen zu Fälschungen oder Nachahmungen: http://pecunia.zaw.uni-heidelberg.de/ikmk/eMuseum

Tübingen: "Theodor Mommsen auf Medaillen und Plaketten" ist forschungsgeschichtlich-biografisch ausgerichtet.

Tübingen: Auch "Gelehrtenbilder. Altertumswissenschaftler auf Medaillen des 19. Jahrhunderts" wirft einen forschungshistorischen Schwerpunkt. Das Projekt war als analoge Ausstellung im Museum der Universität Tübingen (MUT) geplant, musste aber coronabedingt abgesagt werden. Stattdessen wurde kurzerhand umgedacht und neu konzipiert, sodass die Gelehrtenbilder nun als digitale Ausstellung dauerhaft zugänglich bleiben unter https://www.ikmk.uni-tuebingen.de/eMuseum

Tübingen: Die Ausstellung "Im Auge des Betrachters. Die Ästhetik römischer Münzen" ist unter studentischer Mitwirkung im Zuge des Teilprojektes "Einprägende Bilder. Die Ästhetik(en) von Münzen in der römischen Kaiserzeit" des SFB 1391 Andere Ästhetik an der Universität Tübingen entstanden: https://www.ikmk.uni-tuebingen.de/eMuseum.

Weitere IKMK-Ausstellungen sind in Vorbereitung.

 

Aus dem deutsch-niederlandischen Kurs "Faces of Power" (3.-12.3.2022 in Rom) ist die Ausstellung "Money talkes. Faces of Power on Roman Coins and Early Modern Medals" hervorgegangen: Hier werden numismatische Porträts zum Sprechen gebracht.

 

Eine Auswahl von Angeboten der großen Museen:

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen: Der Rundgang durch die Ausstellungsräume lässt sich auch digital erleben: https://ikmk.smb.museum/rundgang/. Mehr als 37.000 Digitalisate finden Sie im IKMK Berlin oder eine Auswahl von Sammlungshighlights auch in der allgmeinen Museumsdatenbank http://www.smb-digital.de/eMuseumPlus.

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen: "Numismatikerbildnisse" zeigt eine Sammlung von frühen Porträtfotografien vor 1900: zu erreichen unter https://ikmk.smb.museum/eMuseum

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen: "Archiv Münzkabinett" erläutert, wie die Dokumentation am Berliner Münzkabinett aufgebaut ist, wie die Inventarbücher zu lesen sind und welche Informationen Benutzerinnen und Benutzer zu Provenienzen und Sammlungsgeschichte aus den kleinen Erwerbungs-Hinweisen herauslesen können. Infos ebenfalls unter https://ikmk.smb.museum/eMuseum

Dresden, Münzkabinett im Residenzschloss: Unter https://muenzkabinett.skd.museum/ausstellungen/dauerausstellung/ können Sie einen Panorama-Rundgang durch die Ausstellung unternehmen. Über 21.000 digitale numismatische Objekte der Dresdener Sammlung finden Sie unter https://skd-online-collection.skd.museum/Home/Index?page=1&sId=8

Zahlreiche größere und kleine italienische Münzsammlungen (in Chieti, Florenz, Neapel, Parma, Reggio Calabria, Rom, Tarent, Turin) öffnen ihre Münzschränke und präsentieren ihre Bestände unter https://www.numismaticadellostato.it/web/pns/patrimonio/vetrine/medaglieri

Jerusalem, Israel Museum: "Faces of Power. Roman Gold Coins from the Victor Adda Collection": www.noasarai.com/IMJ/coins/

Jerusalem, Israel Museum, Sonderausstellung "White Gold: Revealing the World's Earliest Coins" (zu Elektronmünzen): https://museum.imj.org.il/exhibitions/2012/WhiteGold/index.html

New York. Die American Numismatic Society liefert ein Angebot an "thematischen Vitrinen", die die laufenden und vergangenen "realen" Ausstellungen digital begleiten: http://numismatics.org/exhibits/; als "echte" Online-Ausstellung konzipiert ist "Art of Devastation"

Washington D.C., Dumbarton Oaks, Ausstellung "Coinage of the Byzantine Empire". Das Landhaus (ehem. Privatbesitz, jetzt eine Stiftung) beherbergt die "Dumbarton Oaks Research Library and Collection", eine inter­national bedeutende Sammlung Byzantinischer Kunst, insbesondere auch byzantinischer Münzen: https://www.doaks.org/resources/online-exhibits/byzantine-emperors-on-coins

Wien, Kunsthistorisches Museum, Sonderausstellung "Münze und Macht im antiken Israel": https://www.khm.at/de/besuchen/ausstellungen/2016/muenze-und-macht-im-antiken-israel (der dort verlinkte Hinweis auf den Digitalen Katalog zur Ausstellung läuft aktuell [06/2024] leider nicht mehr)

Wien, Kunsthistorisches Museum, Sonderausstellung "In 80 Münzen um die Welt": https://in80muenzen.khm.at

Zürich. Das Moneymuseum begann als Digitales Museum. Inzwischen stehen "digitale" und "analoge" Ausstellung (Dauer- und Sonderausstellung) gleichberechtigt nebeneinander, wobei das Digitale Museum den Vorteil der dauerhaften Speicherung auch der wechselnden Sonderausstellungen besitzt: https://www.moneymuseum.com/

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